Tagesanzeiger – Wie andere Jihadisten ist der Ex-Gymnasiast verschwunden. Der Nachrichtendienst des Bundes warnt, dass sich immer mehr Personen aus der Schweiz zu Gotteskriegern ausbilden lassen.
Zuerst war er ein Jahr lang wie vom Erdboden verschluckt, dann sass er ein Jahr in Kenia in Haft. Und wo ist er nun? Majd N., den es mit 19 Jahren vom Bieler Gymnasium Alpenstrasse in den Jihad nach Somalia zog, hält sich seit einigen Tagen erneut an einem unbekannten Ort auf. Zumindest wussten die Schweizer Behörden gestern nicht, wo der Gotteskrieger aus dem Seeland steckt.
«Zum gegenwärtigen Aufenthaltsort der Person haben wir keine Information», sagt Angela Zumbrunn vom Bundesamt für Migration. «Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten», schreibt dessen Sprecherin Carole Waelti, «hat keine offiziellen Informationen der kenianischen Behörden zu neuen Entwicklungen in dieser Angelegenheit.» In Kenia blieb die Verwaltung gestern wegen der 1.-Mai-Feiern geschlossen.
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