Bern, 18.1.2010
(qi) In einigen kürzlich erschienen Medienberichten war zu lesen, dass sich „Schweizer Muslime“, insb. der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) vom deutschen Prediger, Pierre Vogel, distanzieren würden. Dabei handelt es sich um eine verzerrte Widergabe eines Interviews mit dem Präsidenten, Nicolas Blancho, am Rande der Pressekonferenz vom 15.1.2010 in Bern.
Weder Präsident Blancho noch sonst ein Vorstandsmitglied des IZRS hat Grund, sich von Pierre Vogel zu distanzieren. Herr Vogel ist ein anerkannter, deutschsprachiger
Islamprediger, dessen Arbeit in Einklang mit herrschenden Gesetzen in der BRD und der Schweiz steht. Weder hat er zu Gewalt noch Hass aufgerufen. Vielmehr hat er sich von ersterem mehrfach öffentlich distanziert und kämpft aktiv gegen differente Formen der Xenophobie in Deutschland.
Lediglich als „politisch fragwürdig“ bezeichnete PR Leiter, Qaasim Illi, die Einladung Vogels als Gastredner zur Kundgebung „Stoppt die Hetze gegen den Islam“ im angeheizten Klima nach Annahme der Minarettinitiative. Diese Aussage beinhaltet keinerlei Abwertung der Beziehungen zu Herrn Vogel, sondern zeigt vielmehr exemplarisch auf, wie sehr die Schweizer Muslime bemüht sind, die Gefühle der Mehrheitsgesellschaft zu respektieren.