Ein Samsung Galaxy S 4 kam auch unter den Hammer
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Die erste Syrien Benefiz-Auktion des Islamischen Zentralrates in Zürich zog unerwartet viele grosszügige Besucherinnen und Besucher an. Bis zur Stunde konnten CHF 36256.- gesammelt werden. Bis am 7.10.2013 kann noch gespendet werden.

(qi) Letzten Sonntag zeigten sich die Zürcher Musliminnen und Muslime spendenfreudig. Der Islamische Zentralrat hatte zum ersten Mal den Versuch gewagt und eine Spenden-Auktionsveranstaltung in Zürich-Altstetten organisiert. Stühle hatte es für 160 Personen. Gekommen waren zwischen 250 und 300.

Die anwesenden Journalisten waren vom Grossaufmarsch nicht weniger überrascht als die Organisatoren. Immer mehr Muslime strömten in den Saal, um sich auf eine der drei möglichen Arten am Spenden-Marathon zu beteiligen: Zur Auswahl standen konventionelle Barspenden, Abgabe eines Gegenstands zur Versteigerung bzw. Ersteigerung eines Gegenstands und schliesslich noch die SMS-Spende.

Die Auktion lief unerwartet gut und sorgte zuweilen auch für gebannte Stimmung im Saal. So z.B. als ein neues Iphone 5 für CHF 1500.- den Besitzer wechselte. Zu ersteigern gab es aber auch jede Menge Kleider, Bilder, Uhren, Schmuck und Kinderspielzeug. In vielen Fällen wurden Preise weit über dem eigentlichen Wert erzielt, was darauf hindeutet, dass es den Anwesenden tatsächlich ums Spenden und weniger um eine Schnäppchenjagd ging.

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Spenden – zumal für Bedürftige in Syrien – hat einen ganz besonderen Stellenwert im Islam. So erscheint das Konzept der selbstlosen Gabe (Sadaqa/Zakat) im Qur’an an verschiedenster Stelle. Selbstloses Geben hat u.a. auch die Dimension der Selbstläuterung. Man hilft anderen, einerseits um ihr Leid zu mindern und soziale Gerechtigkeit herzustellen, man gibt aber auch um seine inneren Gelüste (nach Materiellem) zu überwinden – ein wahrlicher Jihad an-Nafs. In der Sure Al Imran heisst es:

لَنْ تَنَالُوا الْبرَّ حَتّٰى تُنْفِقُوا ممَّا تحبوُنَ وَمَا تُنْفِقُوا مِنْ شَيْءٍ فَاِنَّ اللّٰهَ بِهِ عَلِيمٌ

„Ihr werdet Frömmigkeit nicht erreichen, bis ihr von dem gebt, das ihr liebt. Und was ihr auch spendet, Allah wird es wissen.“

Dieses Streben nach Frömmigkeit, gekoppelt mit dem Gedanken der selbstlosen Hilfe an die notleidenden Menschen in Syrien dürfte auch der Grund für den Erfolg der Veranstaltung von letztem Sonntag gewesen sein. Anders als bei professionellen Hilfswerken, die einen hohen Grad an Administrativkosten mitproduzieren, betreibt der Islamische Zentralrat nur ad hoc und Spendensammlungen für ausländische Bedürftige. Die gesammelten Spenden werden ohne jeden Abzug den Menschen in Syrien zugutekommen. Die Kosten für die Hallenmiete, Logistik und Reise trägt der IZRS. Die Gelder werden vor Ort durch IZRS-Mitglieder direkt an Bedürftige verteilt.

Der von Naim Cherni vorgestellte Dokumentarfilm wird in den kommenden zwei Wochen auch über unseren offiziellen Youtube Kanal einsehbar sein. Zudem folgt noch ein kleiner Zusammenschnitt bewegender Momente aus der Veranstaltung.

Die folgende Abrechnung ist insofern noch nicht definitiv, als noch CHF 1350.- per Rechnung beglichen werden müssen. Nachträgliche Spenden für die aktuelle Sammelmasse sind noch bis am 7.10.2013 via Konto, Paypal oder SMS möglich.

–> Konto und Paypal vgl. hier.

Abrechnung, Stand 02.10.2013, 08:00 Uhr

Bar Spenden vor Ort 4800.-
Spenden via Auktion 19745.-
Getränke/ Essen 1630.-
SMS bestätigt 4675.-
SMS per Rechnung 1350.-
Konto 956.-
Paypal 100.-
Externe Sammlung in Moschee 3000.-

Vorläufiges Total in CHF 36256.-

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