Der Islam kennt kein Zölibat, er verbietet es sogar. Die sexuellen Triebe sind natürlich und haben ihren Platz im menschlichen Leben. Daher befürwortet der Islam die Ehe und motiviert dazu. Der Islam sucht nach dem Gleichgewicht in allen Angelegenheiten, dazu diese Überlieferung:
Anas ibn Malik (raa) berichtete:
“Eine Gruppe von drei Männern suchte die Wohnungen der Frauen des Propheten auf, um sich über die Frömmigkeit des Propheten zu erkundigen. Als sie davon Kenntnis nahmen, machten sie den Eindruck, als ob sie derartige Praxis für gering schätzten. Sie sagten dann: „Wer sind wir gegenüber dem Propheten? Ihm ist doch jede vergangene und künftige Schuld vergeben worden.“ Einer von ihnen sagte: „Was mich aber angeht, so verbringe ich die ganze Nacht im Gebet.“ Ein anderer berichtet: „Ich aber faste die ganze Zeit und breche nicht mein Fasten.“ Der dritte sagte: „Ich enthalte mich aber der Frauen und werde niemals heiraten.“ Der Gesandte Allahs kam hinzu und sagte: „Seid ihr diejenigen, die dies und jenes gesagt haben? Was mich wirklich angeht, so bin ich bei Allah unter euch derjenige, der Allah am meisten fürchtet und Ihm gegenüber am frömmsten ist. Dennoch faste ich und breche ich mein Fasten, bete und gehe ich schlafen und heirate die Frauen. Wer sich von diesem meinem Weg (Sunnah) abwendet, der gehört nicht zu mir.” (Sahih Al-Bukhari, Hadith Nr.4776)
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